Maxi „Berti“ Hoffmann hatte großen Anteil am Ende hochspannenden 3:1 Sieg
[mibu] Das Spiele gegen Eintracht Mendig/Bell immer höchst Anspruchsvoll sind, ist keine große Wissenschaft, sondern Rheinlandliga Realität. Auch am 11. Spieltag kamen die 120 gezählten Zuschauern auf ihre Kosten. Das heimstarke Team von der Mendiger Braustraße traf auf einen hochmotovierten Hochwaldclub, der sich mit einem Sieg die Motivation für das Spiel gegen Ligaprimus Cosmos Koblenz nehmen wollen
Den ersten 45 Minuten zeigten die Mohsmänner den Mendigern gehörig die Grenzen auf. Mit schnörkellosem Spiel in die Spitze, zogen sie den Vulkaniern Spok-mäßig gehörig die Ohren lang. Allein Nils Hemmes zog viermal in Warp-Geschwindigkeit durch die Nebelschwaden der Mendiger Galaxie, doch Scotti hatte Nils nicht die richtigen Torparameter zum Tor Beamen programmiert. Viermal scheiterte er an dem überragenden Mendiger Torwart Yannik Waupke. Besser machte Nils es in der 16. Minute, als er als Vorlagengeber fungierte, einen tollen Seitenwechsel auf Burg einleitete, Mätti klar Schiff auf Tobi Lenz auflegte, der sich zur Führung mit einem Ahoi bedankte. Bis auf einen Fernschuss aus 20 m von Baquin Mitel, den Koltes klar und sicher hielt, hatte Mendig in der ersten Halbzeit nichts zu bieten.
Die zweite Halbzeit ging die ersten 15 Minuten so weiter wie die erste aufgehört hatte. Gleich zwei starke Offensiv Aktionen brachte Mendig bis zur 48 Minute gehörig an Schwitzen. Und in der 55. Minute bediente Burg mit einem genauen Heber aus dem Halbfeld Hemmes am Fünfereck, der den mitlaufenden Maxi Hoffmann per Kopf überragend bediente und Maxi sein erstes Tor im Hochwald Dress erzielte. Apropos Maxi Hoffmann. Der Hochwälder mit Maffay Haar gab dieses Tor derart Auftrieb, dass er als Abwehr Matchwinner die letzten 25 Minuten für seine Jungs über sieben Brücken ging. Mendig wurde immer stärker und erzielte drei Minuten nach dem 2:0 durch Philipp Pohl nach schöner Einzelleistung den Anschlusstreffer. Daran erkannte man das die Führung an dünnem Faden hing. Mendig hatte bis zur 85. Minuten Vulkanwasser in ihren Adern und zwei große Ausgleichchancen auf dem Fuß. „Mendig war der erwartet starke Gegner, weil wir sie starkgemacht haben. Eigentlich müssen wir nach 15 Minuten bereits mit 4:0 führen“, sagte Fabian Mohsmann
In dieser Phase verdiente sich Hoffmann Bestnoten und biss sich in Berti Vogts „Terrier“ Manier an dem Gegner fest. Er hatte großen Anteil daran, dass Mendig seine Spielzüge nicht richtig ausspielen könnte. Und als Mendig die Lust quasi verloren hatte, konnte Hochwald in der 90. Minute durch Yannik Stein die SGH Anhänger mit einem Vollsprint über 50 m und einem sauberen Abschluss erlösen. Ein spannendes Spiel fand in der 93. Minuten mit dem Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Robert Depken sein Ende und man konnte mit dem Sieg punktemäßig die Tabellenführung wieder zurückgewinnen. Das Spitzenspiel kann kommen. Auf geht’s schwarzweiß
Aufstellung: Koltes, Hoffmann, R. Mohsmann, Mertinitz, Carl, Jücker (64. Stein), Burg, Schneider, Schettgen, Lenz, Hemmes (80. Keck).
Tore: 0:1 (16.) Lenz, 0:2 (55.) Hoffmann, 1:2 (58.) Pohl, 1:3 (90.) Stein
Schiedsrichter: Robert Depken
Zuschauer: 120
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